Krankschreibungen aus psychischen Gründen in der Schweiz: Hintergründe, Verläufe und Verfahren. Eine Analyse von Versichertendossiers der SWICA Krankentaggeldversicherung
Zitat aus der Studie: "Dass die Mehrheit der Krankschreibungen Resultat einer sich zuspitzenden und problematischen Arbeitsplatzsituation ist, verdeutlicht, dass eine Arbeitsunfähigkeit normalerweise das vorläufige Ende einer längeren Entwicklung ist – und nicht der Anfang. Umso wichtiger wäre es, dass Unterstützung nicht erst nach der Krankschreibung einsetzt, sondern deutlich früher und solange das Arbeitsverhältnis noch nicht so belastet ist. Kommt es schliesslich zur Krankschreibung, wirkt die Situation oft blockiert."
Artikel Zitat: "Ein Betrieb kann nicht verhindern, dass Mitarbeiter krank werden. Doch er kann einen wichtigen Einfluss auf den Krankheitsverlauf haben." Beobachter
Artikel Zitat: "Rund 57 Prozent aller psychisch bedingten Krankschreibungen entstehen als Reaktion auf einen Arbeitsplatzkonflikt. Dabei handelt es sich um sogenannte arbeitsplatzbezogene Arbeitsunfähigkeiten, was bedeutet, dass die Betroffenen nicht grundsätzlich ausserstande sind, ihrem Beruf nachzugehen, sondern nur am gegenwärtigen Arbeitsplatz - zum Beispiel wegen «Konflikten, Kränkungen oder Frustrationen», wie es in der Studie heisst." Tagesanzeiger
Artikel Zitat: "Psychische Belastungen gehören zum Arbeitsalltag. Dennoch werden sie in den Unternehmen immer noch häufig tabuisiert und unterschätzt." Neue Zürcher Zeitung
Artikel Zitat: "In den meisten Fällen enden solche Situationen deshalb in der Auflösung des betreffenden Arbeitsverhältnisses. Nicht mangels Engagement, sondern aus Überforderung." Schweizerischer Arbeitgeberverband